neljapäev, 31. juuli 2014

Kantische Epistemologie.

K. W. Zeidler: „Einführung in die Geschichte der Erkenntnistheorie: Kant: ‚Kritik der reinen Vernunft‘

Schriftliche Referat: Kantische Epistemologie.
M. L., Estnische Humanitarische Hochschule, (1994-2001), Bachelore (BA) in Theoretischen Philosophie; Schluss-Arbeit: „Zur Begriffe den existentialistischen Ästhetizismus.“
Universität Wien, Institut für Philosophie, Matrikel Nr. 0108xxx, Studienrichtung: A 296 295.
Zum 18 Jh. waren Rationalismus und Empirismus beide etwas wie am Ende gekommen. Ein Grund dazu war, dass der Rationalismus zu Erfahrungs-Feindlich war und der Empirismus möchte nichts zum generellen Prinzipien und Abstrakten Begriffen zu tun.

Kantische Lösung war, dass das Bewusstsein über die Sinnes-Welt nur durch die Erfahrung spezifische Bedeutung erwerbt. Erfahrung ist das erste Produkt, welches unser Verstand hervorbringt, indem er den rohen Stoff sinnlicher Empfindungen bearbeitet. Kant: „Wenn aber gleich alle unsere Erkenntnis mit der Erfahrung anhebt, so entspringt sie darum doch nicht eben alle aus der Erfahrung.“1 Der Erfahrung aber der von allen Eindrücken der Sinne unabhängig ist, nennt Kant Erkenntnisse a priori, und unterschiedet sie von empirischen, die ihre Quelle a posteriori, nämlich in der Erfahrung haben.

Als einzige Antwort fürs D. Hume’s Skeptizismus über die Fragen der Epistemologie, hat Kant seine berühmte metaphysischen Grund-Fragen begründet: wie sind die synthetische apriorische Urteile überhaupt möglich? Nach Kant musste namentlich derzeitige, -- nur spekulative und fast ungültige --- Metaphysik, als ob eine wirkliche Wissenschaft gelten. Und solche neue Metaphysik kann man als eine Wissenschaft über alles was man in Bewusstsein erfahren kann definieren.2

„Kritik der reinen Vernunft“, -- d.i. – wie eine riesige Schrift über die Methode, als solche. Und diese Methode ist vor allem kritische (oder transzendentale.) Dieses Buch ist aber nicht wie eine geschlossene System, sondern – diese Methode gilt als bestimmte Mittel welcher aus der Metaphysik die allerwichtigste Wissenschaft gründen kann. Die Hauptfrage aber klingt: Wie ist Metaphysik als Wissenschaft möglich? --- Kant: „Die Kritik der Vernunft führt also notwendig zur Wissenschaft... /.../ Man kann also /.../ eine Metaphysik dogmatisch zu Stande zu bringen /.../ seine Erkenntnis a priori synthetisch zu erweitern...“ 3

D.h. – die kritische Methode muss zuerst die alle objektive Bedingungen schaffen, bevor die spekulative Metaphysik als die wirkliche Wissenschaft gelten kann. Und es war eine ganz neue Behandlungsweise in ganzen derzeitigen (traditionalen) Metaphysik überhaupt Genau deshalb müssen wir immer zuerst die alle wichtigsten charakteristische Grund-Sätze für Bewusstsein überhaupt ausfinden. Dass aber dass gewisse Erkenntnisse das Feld aller möglichen Erfahrungen verlassen, kann man nur durch spezifische Begriffe der Metaphysik neulich begründen. --- Kant: „Ein großer Teil, und vielleicht der größte, von Geschäfte unserer Vernunft, besteht in Zergliederungen der Begriffe, die wir schon von Gegenständen haben“. 4 Kant: „Denken ist das Erkenntnis durch Begriffe. Begriffe aber beziehen sich, als Prädikate möglicher Urteile, auf irgend eine Vorstellung von einem noch unbestimmten Gegenstande.“5

Die gesamte Kantische theoretische Philosophie (oder: seine kritische Periode) fängt mit Gedanke an, dass der Mensch die gesamte Realität objektiv und vernünftig erfahren kann. Zuerst das menschliche Vernunft gründet die ganze Wirklichkeit. Kant: „Zum Erkenntnisse gehören nämlich zwei Stücke: erstlich der Begriff, dadurch überhaupt ein Gegenstand gedacht wird (die Kategorie), und zweitens die Anschauung...6

Es ist bei Kant nicht so viel mit „Erfahrung der Gegenstände“ zu tun, sondern – Kantische transzendentale (oder: „kritische“) Methode macht auch etwas solches wie --- „reine Erkenntnis“ möglich, d.h. dass die transzendentale Denkweise zuerst nach der Methode a priori vernünftig erkennbares anfängt. Diese Adjektive – „rein“--- ist nach Kant die wesentlichste und wichtigste Evidenz für der apriorischen menschlichen Erkenntnis überhaupt. Kant nennt alle Vorstellungen rein, demnach wird die reine Form sinnlicher Anschauungen überhaupt im Gemüte a priori angetroffen werden; und --- „... diese reine Form der Sinnlichkeit wird auch selber reine Anschauung heißen.“7

Alle apriorische Erkenntnis hängt dafür nicht soviel von der Erfahren ab, sondern das ist vor allem nur „rein“, und genau diese – „reine Erkenntnis“ ist das was die ganze Erfahrung möglicher macht. --- D.h. – logischerweise ist die gesamte solche Erkenntnis etwas primärer als die Erfahrung als solches, (obwohl, -- psychologisch kann man es natürlich auch ganz anders sehen).8

Natürlich sind die Erkenntnis und die gesamte Erfahrung miteinander sehr eng verbunden, Kant möchte nur sagen dass mit der Erkenntnis auch einzige sehr wichtige logisch-transzendentale apriorische Momente verbunden sind. Kant nennt -- „...alle Erkenntnis transzendental, die sich nicht so wohl mit Gegenständen, sondern mit unserer Erkenntnisart von Gegenständen, so fern diese a priori möglich sein soll, überhaupt beschäftigt. Ein System solcher Begriffe würde Transzendental-Philosophie heißen.“9

Nach Kantischer Meinung ist die ganze Erkenntnis solange transzendental wenn es nicht mit der Gegenstände, sondern mit der damit verbundene Erkenntnis-Weise beschäftigt, --- soviel wie diese a priori möglich sind. Nach Kant gibt es zwei Stämme (oder Quelle) der menschlichen Erkenntnis überhaupt, die vielleicht von uns unbekannten Wurzel entspringen, nämlich Sinnlichkeit und Verstand, -- „... durch deren ersteren und Gegenstände gegeben, durch den zweiten aber gedacht werden.“ 10.

Die Erkenntnis findet durch die Spaltung – zwischen Subjekt-Objekt Beziehungen statt, die Gegenstände „sind“ nicht, die Gegenstände „erscheinen“. Eine Kantische Haupt-Frage lautet so – wie es möglich ist dass wir aus der Gegenstände Begriffe gestalten, (z.B. Kategorien), oder/und – wie wir objektive und allgemeingeltende Gesetze und Relationen gründen (z.B. Kausalität) --- dabei nicht direkt die ganze Erfahrung beschäftigend.

Die ganze Erkenntnis wächst von der zwei verschiedenen Quellen, -- d.i. – die Spontaneität – d.h. – die Fähigkeit des Verstandes über die Gegenstände zu denken, und das ist das aktive Bestandteil des Erkenntnis-Protzes. Und zweitens, --- die Rezeptivität , -- d.i. – das sinnlich Erfahrbares was die alle konkrete sinnliche Empfindungen für den erfahrenden Subjekt affiziert. --- Dass ist die passive Bestandteil des Erkenntnis-Protzes. Die passive Rezeption der Empfindungen und damit verbundene verständliche spontane Aktivität gründen zusammen der gesamter Erkenntnis-Protzes, genauer zu sagen -- die gründen der Inhalt und der Form des Erkenntnis-Protzes.

Sehr wichtige sind dabei noch die sogenannte Verstandsformen (oder = die Verstandsbegriffen), -- d.h. –die Kategorien (vgl. = „reine Verstandesbegriffe“).11 Sehr wichtig ist auch die sogenannte Sinnlichkeit und die damit verbundene Anschauungen 12, -- die beide zusammen der Sinnlichkeit des Erfahrens gestalten. Die Sinnlichkeit ist nach Kant etwas wie „körperliches Dasein“, d.i. die Material der Erkenntnis, ohne welches es keine Existenz oder Realität überhaupt nicht gibt. Kant: „Hieraus folgt, dass die reine Kategorie auch zu keinem synthetischen Grundsatze a priori zulange, und dass die Grundsätze des reinen Verstandes nur von empirischem, niemals aber von transzendentalem Gebrauche sind...“ 13

Die alle empirische Anschauungen sind auch mit der Erscheinungen eng verbunden, und beide letzte gestalten mit der Verstandesformen (oder Verstandesbegriffen) prinzipiell der sogenannten „Anschauliche Form“. Die letzte ist für Kant etwas ähnliches wie Kategorien, aber in strengeren Sinne immer nur die Begriffe in singulär (, d.h. – nie im , vgl. „die Erscheinungen“). Die „Anschauliche Form“ ist aber wie einzige Vorbedingung für alles empirisches.14 --- Kant: „So fängt denn alle menschliche Erkenntnis mit Anschauungen an, geht von da zu Begriffen und endigt mit Ideen.“15

Dass aber alle unsere Anschauung nichts als die Vorstellung von Erscheinung sei: das die Dinge, die wir anschauen, nicht das an sich selbst sind, sonder nur diese zwei Elemente, nämlich Raum und Zeit.16 Apriorisch können wir die Gegenstände anschauen nur durch sinnliche Anschauliche Form; die reine apriorische Anschauungen gelten nur als die Form unserer Sinnlichkeit, was immer nur bevor der wirklicher Erscheinung der Gegenstände statt findet.17 Raum und Zeit seien an sich selbst objektiv und notwendige Bedingungen der Möglichkeit der Dinge an sich selbst und alle (äußeren und innern) Erfahrung. 18

Wenn der Raum19 ist die Vorstellung für allen äußeren Erfahrungen, (aber der Raum ist kein empirischer Begriff), denn die Vorstellung der Temporalität bedeutet die Form für innerliche Sinn (, und sowieso auch für die alle Erscheinungen überhaupt). – D.h. --- der Zeit20 ist nicht so einfach vorstellbar , d.i. – wir können die alle temporalische Vorstellungen nur als die spatiale Beziehungen uns vorstellen, z.B. – im linearen Gestalt. --- Und dass ist die klassische Vorstellung überhaupt über die temporalisch-spatialen Beziehungen, sie gelten namentlich wie diese „Anschauliche Form“, was erst alle Erfahrung der Gegenstände überhaupt möglich macht. Sie sind wie die Realitäten „an sich“ ( dieses aber bedeutet nicht Solipsismus als solches).21

Die alle temporalische und spatialische Beziehungen sind etwas wie die Erscheinungen, aber das bedeutet nicht etwas nur „Scheinbares“ weil sie sind auch etwas objektives , Gegenständliches; an anderer Seite aber als die unsere subjektive Erfahrung. Die Zeit und Raum sind Ideen, weil „Ding an sich“ bleibt unerkennbar. 22

Die Raum und Zeit sind empirische Realitäten und auch transzendentale Idealitäten, sie sind nur die Vorstellungen die außerhalb unsere Gedanken nicht existieren können. Die sinnliche Anschauung stellt die Gegenstände für begreifenden Verständlichkeit vor, -- genau so entstehen die alle Gedanken; Begriffen und Urteilen.23

Das Denken überhaupt heißt so etwas was überhaupt denkbar ist, es ist wie ein Protzes. 24 Genauer zu sagen: das Denken heißt urteilen, die Gegenstände begreiflich zu machen, verstehbar zu machen.

Das gesamte Denken ist wie eine Tätigkeit wodurch aus der vorgestellter Anschauungen die geltende Objektivität gestalten wird. Es gibt überhaupt nicht die ganz undenkbare Gegenstände. Die bloße Anschauung wäre als das unbegründetes Gefühl. Das Denken ist wie die Tätigkeit wodurch man den Gegenständen mit der „Existenz verbunden kann“. Die Vernunft ist etwas diskursives, und nie intuitives, und es erkennt sich nur durch der Begriffe die aber niemals die Gegenstände „an sich“ selbst sind. 25

---- Genau diese war einzige Kantische Haupt-Idee überhaupt, und einziges solches die auch spätere Jahrhunderte gestaltete, --- es gibt keine absolut objektive Realität überhaupt (z.B. – Newton, Leibnitz), --- was ist, gilt nur als ob die mögliche Erfahrung, „Ding an sich“, als solches, bleibt immer unerkennbar (auch als das „Nicht-Seiendes“, das „Nichts“, vgl. z. B. Parmenides, Nietzsche, Jaspers, Heidegger, Sartre, und auch Kierkegaard!), es markiert nur die weiteste Grenzen des Denkens (vgl. G. Deleuze & F.Guattari). Oder wie Kant: „... dass eine dergleichen Erfahrung eine Begrenzung der Erscheinungen durch Nichts, oder das Leere , darauf der fortgeführte Regressus vermittelst einer Wahrnehmung stoßen könnte, in sich enthalten müsste, welches unmöglich ist.“26

Kantische Urteils-Theorie: es gibt (a) analytische Urteile (Inhalt erklärende)und (b) synthetische Urteile (informierende aber unsichere).27 Erfahrungsurteile, (und auch Mathematische Urteile), als solche, sind insgesamt synthetisch. Die Erkenntnis-Theoretische Ideale wäre aber --- „synthetische apriorische Urteile“. Kant: „In der Metaphysik ... /.../ ... sollen synthetische Erkenntnisse a priori enthalten sein /.../ wir wollen unsere Erkenntnis a priori erweitern /.../ und durch synthetische Urteile a priori wohl gar so weit hinausgehen, dass uns die Erfahrung selbst nicht so weit folgen kann...“28

Aus der Urteils-Formen wächst auch sogenannte Kategorien-System auf, weil Menschen-Verstand überhaupt nur durch die bestimmten überallgeltenden kategorialen Grund-Formen denken kann. Und nur sowieso kann man auch synthetische Urteile gründen, und nur so ist der „reine Vernunft“ überhaupt möglich.

Die Synthese ist etwas wie logische ( oder dialektische29, vgl. Hegel, Marx) Urteil, aus denen Dualität der Vielheit und Einheit wächst; die Synthese der beiden gilt als die Gesamtheit – und genau dieses alles bestimmt zusammen subjektives Denken als solches.

Der Kantische Begriff wie das „Selbstbewusstsein“ ist auch synthetisch, aber auch etwas wie „andauerndes Protzes, d.i. die Selbstbewusstsein ist etwas wie „synthetische Gesamtheit“ (in dem die alle konkrete Relationen, z. B. Kategorien wirken).

Der höchste Zweck des erkennendes Bewusstseins ist aber die Erfahrung, als solches, die oberste über alles ist nach Kant genau die wissenschaftliche Erfahrung, weil genau diese die „notwendigste“ und auch überallgeltende ist und in dem man endlich auch die synthetische apriorische Urteile formulieren kann.30

1 I. Kant: „Kritik der reinen Vernunft“, Hamburg, 1998, „Felix Meiner Verlag“, S. 3-919, S. A1-B1.

2 M. Heidegger: „Kant und das Problem der Metaphysik“, Frankfurt a/M‘ 91, S.5-317, S. 5.

3 Kant: „Kritik...“, S. 77- 79.

4 Kant: „Kritik...“ , S. 51, 55.

5 Kant: „Kritik...“, S. 146.

6 Kant: „Kritik...“, S. 188-189. --- „Nun ist alle uns mögliche Anschauung sinnlich Ästhetik, also kann das Denken eines Gegenstandes überhaupt durch einen reinen Verstandesbegriff bei uns nur Erkenntnis werden...“

7 Kant: „Kritik...“, S. 94. --- „Eine Wissenschaft von allen Prinzipien unser Sinnlichkeit a priori nenne ich die transzendentale Ästhetik“. (S. 95).

8 I. Kant: „Kritik der reinen Vernunft“, Köln’95, S. 25. // Vgl. K. Jaspers: „Die Grossen Philosophen“, München/Zürich’88, S. 412.

9 Kant: „Kritik...“, Hamburg’98, S. 83.

10 Kant: „Kritik...“, S. 89.

11 Kant: „Kritik...“, S. 188-189. --- Kategorien --- „... sind nur Regeln des Verstand, dessen ganzes Vermögen im Denken besteht /.../ der also für sich gar nichts erkennt, sondern nur den Stoff zum Erkenntnis, die Anschauung /.../ verbindet und ordnet.“ (Vgl. auch S. 348).

12 Kant: „Kritik...“, S. 93 . – „... worauf, alles Denken als Mittel abzweckt /ist/ die Anschauung. /.../ Die Fähigkeit, (Retzeptivität) Vorstellungen durch die Art /.../ zu bekommen, heißt Sinnlichkeit. /.../ durch Verstand aber werden sie gedacht, und von ihm entspringen Begriffe.“ (vgl. Deleuze & Guattari : „Que’s qe la le Philosophie?“, und auch B. Croce. ) Vgl. auch sogenannte „problematische Begriff“, S. 367, und auch „der Begriff reiner bloß intelligibeler Gegenstände“, S. 377. = sogenannte „intelligibeler Welt“ ?))

13 Kant: „Kritik...“, S. 357. Wenn aber --- „... alles Denken (durch Kategorien) aus einer empirischen Erkenntnis wegnehme, so bleibt gar keine Erkenntniss irgend eines Gegenstandes übrig...“ (S. 367). Über der Begriff „Sinnlichkeit“ vgl. S. 102.

14 M. Buhr: „Immanuel Kant. Einführung in Leben und Werk“, Leipzig’67, S. 9-186, S. 32.

15 Kant: „Kritik...“, S. 755. Es gibt aber nur --- „dreierlei transzendentale Ideen (psychologische, kosmologische und theologische)...“ (S. 731).

16 Kant: „Kritik...“, S. 115-116.

17 I.Kant: „Prologemena. Sissejuhatus igale tulevasele metafüüsikale mis teadusena esineda soovib.“, Tallinn‘ 84, S. 41-43.

18 Kant: „Kritik...“, S. 120, 122.

19 Kant: „Kritik...“, S. 98-99. „Der Raum ist eine notwendige Vorstellung a priori , die alle äußeren Anschauungen zum Grunde liegt. /.../ Der Raum wird als eine unendliche gegebene Größe vorgestellt. /.../ Der Raum ist nicht anders, als nur die Form aller Erscheinungen äußeren Sinne, d.i. die subjektive Bedingung der Sinnlichkeit, unter der allein uns äußere Anschauung möglich ist.“ (S. 101).

20 Kant: „Kritik...“, S. 106-127. --- „Die Zeit ist eine notwendige Vorstellung, die allen Anschauungen zum Grunde liegt. /.../ Die Zeit ist also a priori gegeben /.../ ist kein diskursiver Begriff /.../ sondern eine reine Form der sinnlicher Anschauung ...“ (S. 106-107) Vgl. auch S. 109, 111-112, 116.))

21 K. Jaspers: „Die Grossen Philosophen“, München/Zürich’88, ‚Piper‘, S. 7-967, „Kant“, S. 397- 619, S.420.

22 Kant: „Kritik...“, S. 105. --- „... dass uns die Gegenstände an sich gar nicht bekannt sein, und, was wir äußere Gegenständen nennen, nicht anderes als bloße Vorstellungen unserer Sinnlichkeit sein...“

23 Kant: „Kritik der reinen Vernunft“, Köln’95, S. 518.

24 K. Jaspers, Ibid., S. 424. Was Kant unter den denken gemeint ist folgt ganz viel derzeitige positivistische Natur-Wissenschaften; nach Kant muss auch Philosophie als exakte Wissenschaft gelten.

25 K. Jaspers, Ibid., S. 425-426.

26 Kant: „Kritik...“, S. 609.

27 Vgl. --. Kant: „Kritik...“, S. 57, (und auch S. 59, 63).

28 Kant: „Kritik...“, S. 71.

29 Vgl. --- Kant: „Kritik...“, S.408.

30 Kant: „Kritik...“,S. 127. --- d.i. „... die allgemeine Aufgabe der Transzendentalphilosophie /.../ nämlich reine Anschauungen a priori /.../ im Begriffe...“, usw., -- was ist die Wahrheit überhaupt ? – vgl. S. 136.

KANT: "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten."

a. o. Prof. F. Grimmlinger : Kant‚ ‚Grundlegung zur Metaphysik der Sitten‘.
I. KANT : „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten.“
M. L., Estnische Humanitarische Hochschule, (1994-2001), Bachelore (BA) in Theoretische Philosophie, 
Universität Wien, Institut für Philosophie, Matrikel Nr. 010xxx, Studienrichtung A 296 295
Die Referate:

Die allerwichtigste für Kant ist die Herrschaft der Vernunft über die Sinnlichkeit, die aber einen der Grundzüge Kantischer Ethik bildet, besonders der späteren, kritischen Ethik hervor: die Begriffe des Sollens, des Formalen, die Gegensätze von Pflicht und Neigung, kategorische und hypothetische Imperativen, Legalität und Moralität.

Die Philosophie ist entweder formal (Logik) oder material (Physik und Ethik). Von der empirischen Moral scheidet aus methodischen Gründen die reine Moralphilosophie oder Metaphysik der Sitten, die will vielmehr „die Idee und die Prinzipien eines möglichen reinen Willens...“ 1 untersuchen. Das „....oberste Prinzip aller Moralität“ aufzusuchen und festzustehen. (S. 8).

Alle Vernunfterkenntnis ist entweder material oder formal. Die formale Philosophie heißt Logik. Die Wissenschaft von der Gesetze der Natur heißt Physik, und von der Gesetze der Freiheit heißt Ethik. (S. 3). Die Logik, d.i. – ein Kanon für den Verstand oder die Vernunft, der beim allen Denken gilt und demonstriert werden muß. Kant: „Man kann alle Philosophie, sofern sie sich auf Gründe der Erfahrung fußt, empirische , die aber, so lediglich aus Prinzipien a priori ihre Lehren vorträgt, reine Philosophie nennen. „ (S.4).

Der Metaphysik der Sitten kann man auch der rationale aber eigentlich Moral nennen. Eine Metaphysik der Sitten ist auch unentbehrlich notwendig um die Quelle der a priori in unserer Vernunft liegenden praktische Grundsätze zu erforschen. – „Denn die Metaphysik der Sitten soll die Idee und die Prinzipien eines möglichen reinen Willens untersuchen.../.../... als es in einer Philosophie, die über den Ursprung aller möglichen praktischen Begriffe, ob sie auch a priori oder bloß a posteriori stattfinden, gar nicht urteilt, nur verlangen werden kann.“ (S.7).

Eine der wichtigste begriff in ganzen ersten Abschnitts ist – guter Wille (d.h. auch Temperament und Charakter). --- „Der gute Wille ist nicht durch das, was er bewirkt oder ausrichtet /.../ sondern allein durch das Wollen. D.i. an sich gut...“ (S.11).

Der Definition und herzerhebenden Schilderung des guten Willens als des einzigen an sich und unbedingt Guten in, ja selbst außerhalb der Welt. Der Begriff des an sich guten Willens aber läßt sich leicht aus demjenigen der Pflicht ableiten. Die Sittlichkeit existiert, so wahr Vernunft überhaupt, nicht so wahr die menschliche Natur mit allen ihren zufälligen Beschränktheiten und Bedingungen besteht. 2

Um aber dieser Begriff der in der Schätzung des ganzen Wertes unserer Handlungen immer obenan steht und die Bedingung alles übrigen ausmacht – will Kant aber den Begriff der Pflicht nennen. (z.B. S. 14). Aber auch ohne hier auf Pflicht zu sehen, haben alle Menschen schon von selbst die innerste Neigung zur Glückseligkeit. Es geltet aber dennoch daß—„ eine Handlung aus Pflicht hat ihren moralischen Wert nicht in der Absicht, welche dadurch erreicht werden soll, sondern in der Maxime, nach der sie beschlossen wird /.../ nach welchem die Handlung unangesehen aller Gegenstände des Begehrungsvermögens geschehen ist.“ (S. 17-18). (Vgl. Schopenhauer).

Der Prinzip des Willens gleichsam mit einem Scheidewege und da er doch irgend wodurch muß bestimmt werden, so wird er durch das formelle Prinzip des Wollens überhaupt bestimmt werden müssen., wenn eine Handlung aus Pflicht geschieht. --- Kant: „... Pflicht ist Notwendigkeit einer Handlung aus Achtung fürs Gesetz. /.../ ... mithin das bloße Gesetz für sich, kann ein Gegenstand der Achtung und hiermit ein Gebot sein.“ (S. 18).

Es liegt also der moralische Wert der Handlung nicht in der Wirkung, die daraus erwartet wird. Denn alle diese Wirkungen konnten auch durch andere Ursachen zu strande gebracht werden; es kann daher nichts anderes als die Vorstellung des Gesetzes an sich selbst stattfinden. Alle Wille soll zum Prinzip dienen, d.i. – ich soll niemals anders verfahren als so – „daß ich auch wollen könne, meine Maxime solle ein allgemeines Gesetz werden.“ (S.20).

Muß man sagen daß die Notwendigkeit meiner Handlungen aus reiner Achtung fürs praktische Gesetz dasjenige sei, was die Pflicht ausmacht, weil sie die Bedingung eines an sich guten Willens ist, dessen Wert über alles geht. Kant: „Der Mensch fühlt sich selbst ein mächtiges Gegengewicht gegen alle Gebote der Pflicht, die ihm die Vernunft so hochachtungswürdig vorstellt, an seine Bedürfnissen und Neigungen, deren ganze Befriedigung er unter dem Namen der Glückseligkeit zusammenfaßt.“ (S. 24).


In zweiten Abschnitt muß uns vor der „populären sittlichen Weltweisheit“ zur „Metaphysik der Sitten“ führen. Dabei ist sehr wichtig Begriff der Pflicht, sowieso auch für der gesamten Menschenvernunft (es ist kein Erfahrungsbegriff). Die Sittenlehre muß zuvor auf reinen Vernunft, folglich Metaphysik der Sitten gegründet werden. Der Wille ist das Vermögen, nach objektiven Vernunftgesetze zu handeln Das letztere geltet als Gebot in der Form des Imperativs. Der moralische Imperativ gebietet nun nicht hypothetisch, sondern auch kategorisch, d.i. unbedingt. Die hypothetische Imperative sind Regeln der Geschicklichkeit (technisch) oder Ratschläge der Klugheit (pragmatisch9 , der kategorische ein Gesetz der Sittlichkeit. --- Ihr Ziel, die Glückseligkeit, ist ein höchst unbestimmter Begriff und „nicht ideal der Vernunft sondern der Einbildungskraft“. (S.39). (Vgl. Schopenhauer, und auch Aristoteles: „Ethik Niccomachea“).

Das höchste Gut kommt aus der Idee, die den Vernunft a priori von sittlicher Vollkommenheit entwirft und mit dem Begriffe eines Willens unzertrennlich verknüpft. --- Weil – Kant: „... daß alle sittliche Begriffe völlig a priori in der Vernunft ihren Sitz und Ursprung haben /.../ daß sie von keiner empirischen und darum bloß zufälligen Erkenntnis abstrahiert werden können /.../ als man Empirisches hinzutut, soviel auch ihrem echten Einflusse und dem uneingeschränkten Werte der Handlungen erziehe.“ (S.31).

Muß man nur nach der Vorstellung der Gesetze , d.h. nach Prinzipien zu handeln, oder ein Willen, --- Kant: „Da zur Ableitung der Handlungen von Gesetzen Vernunft erfordert wird, , so ist der Wille nichts anderes als praktische Vernunft.“ (S.32). Und andere sehr wichtige Definition lautet --- „Die Vorstellung eines objektiven Prinzips, sofern es für einen Willen nötigend ist, heißt ein Gebot (der Vernunft) und die Formel des Gebots heißt Imperativ. /.../ Alle Imperative nun gebieten entweder hypothetisch oder kategorisch. Der kategorische Imperativ würde der sein, welcher eine Handlung als für sich selbst, ohne Beziehung auf einen anderen Zweck, als objektiv-notwendige vorstellte. Wenn nun die Handlung bloß wozu anders als Mittel gut sein würde, so ist der Imperativ hypothetisch...“ (S. 33-34).

Kant: „Der hypothetische Imperativ sagt also nur, daß die Handlung zu irgend einer möglichen oder wirklichen Absicht gut sei. Im ersten falle ist er problematisch- , im anderen assertorisch- praktisches Prinzip. „ (S. 35). Gibt auch einen Imperativ die dieses Verhalten unmittelbar gebietet –dieser imperativ ist kategorisch, die durch keine Bedingung eingeschränkt wird, und als absolut- obgleich praktisch-notwendig ganz eigentlich ei Gebot heißen kann.

Die Möglichkeit eines kategorischen Imperativs gänzlich a priori zu untersuchen haben, da uns hier der Vorteil nicht zustatten kommt, daß die Wirklichkeit desselben in der Erfahrung gegeben, daß der kategorische Imperativ allein als praktisches Gesetz laute. (etwa S. 41).

Die Kantische Hauptfrage aber lautet: wie soll der kategorische Imperativ als rein synthetisch-praktischer Satz a priori möglich sein ? --- Und die Antwort lautet – „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, daß sie ein allgemeines Gesetz werde“.(S. 42). Oder: „Handle so, als ob die Maxime deiner Handlung durch deinen Willen zum allgemeinen Naturgesetz werden sollte.“ (S. 43). – Oder noch genauer sagen --- „man muß wollen können , daß eine Maxime unserer Handlung allgemeines Gesetz werde.“ (S. 46) . Und anderseits, der praktische Imperativ: „Handle so, daß du die Menschheit sowohl in deiner Person al in der eines jeden anderes jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst./.../ ... handle nach Maxime, die sich selbst zugleich zum allgemeinen Gesetze machen kann.“ (S. 52, 61).

--- Das geltet als oberste objektiver Zweck der praktischen Vernunft, die oberste einschränkende Bedingung aller subjektiven Zwecke. Es gibt’s auch verschiedene Formulierungsmöglichkeiten des kategorischen Imperativs: (A) seine Form nach, (B) die Materie im Zwecke, (C) die vollständige Bestimmung in dem Gedanken eines möglichen Reichs der Zwecke. 3

Der Will wird als Vermögen gedacht, der Vorstellung gewisser Gesetze gemäß sich selbst zum Handeln zu bestimmen. Gesetz aber, dessen dasein an sich selbst einen absoluten Wert hat, als Zweck an sich selbst ist, muß eines möglichen kategorischen Imperativs liegen; weil – die ganze vernünftige Natur existiert als Zweck an sich selbst. (S. 50-51).

Und – alle Prinzipien sind entweder empirisch oder rational. Und eine andere Hauptfrage : wie sind die synthetische apriorische Sätze möglich? (vgl. „Kritik der reinen Vernunft“).

In der dritte Abschnitt kann man lesen daß die Lösung liegt in dem Freiheitsbegriff, genau in dem positiven Begriff, wonach Freiheit des Willens und Autonomie Wechselbegriffe sind: „in freier Wille und ein Wille unter sittlichen Gesetzen ist einerlei.“ (S. 72). --- Die Verstandeswelt geltet als der „Grund“ der Sinnenwelt und die reine Wille als die oberste Bedingung des durch sinnliche Begierde affizierten Willens. (S.80). Anderseits kann aber sagen daß die Menschen denken als willensfrei; wir begreifen so zwar nicht die unbedingte Notwendigkeit des moralischen Imperativs, „wir begreifen aber doch seine Unbegreiflichkeit“. (S. 91). Sehr wichtige sind beim Kantische „Eudäimonismus“ auch die Begriffe der strengen Pflicht, des reinen Willens, des kategorischen Imperativs, der Selbstgesetzgebung, des Menschen als Selbstzwecks, Des Reichs der Zwecke --- alles solches bedeutet genau die philosophische Ethik in Kantischer Sinne und in der gesamter ‚Deutscher Klassischer Idealismus‘.

Die bestimmte Begriff der Sittlichkeit wird auf die Idee der Freiheit zuletzt zurückgeführt. Aber, --- „...die Freiheit, ob sie zwar nicht eine Eigenschaft des Willens nach Naturgesetzen ist darum doch nicht gar gesetzlos, sondern muss vielmehr eine Kausalität nach unwandelbaren Gesetzen, aber von besonderen Art sein...“ (S. 71). Und so lautet auch dass, --- jeder der --- „... als unter der Idee der Freiheit handeln kann, ist ebendarum in praktischer Rücksicht wirklich Frei.“ (S.73). --- Genau so kann man den bestimmten Begriff der Sittlichkeit auf die Idee der Freiheit zuletzt zurückgeführt. (S. 74) vgl. J.S. Mill)).

Doch bleibt vor allem gelten genau dieses das wir doch bloß zur Erkenntnis der Erscheinungen der Erscheinungen, niemals der Dinge an sich selbst gelangen können, -- „dass man hinter den Erscheinungen doch etwas anderes, was nicht Erscheinung ist, nämlich die Dinge an sich, einräumen und annehmen müsse...“ (S. 76-77).

Die Vernunft, aber solches, ist etwas was wir durch verschiedenen Gegenstände affizieren können, diese als reine Selbsttätigkeit, ist sogar darin über den Verstand erhoben. (S.78). Dass aber zeigt uns das die Sinnenswelt und Verstandeswelt voreinander unterschieden und dadurch auch Verstande selbst seine Schranken begegnet. --- Kant: „... Unabhängigkeit von den bestimmenden Ursachen der Sinnenwelt /.../ ist Freiheit. Mit der Idee der Freiheit ist nur der Begriff der Autonomie unzertrennlich verbunden.“ (S.79).

Wie ist ein kategorische Imperativ möglich ? ---- Durch die Idee der Freiheit, die einem Gliede einer intelligibelen Welt macht; durch sinnliche Begierde affizierten Willen, noch die Idee den reinen , für sich selbst praktischen Willens welcher nach der Vernunft enthält. --- Kant --- „... Anschauungen der Sinnenwelt Begriffe überhaupt bedeuten, hinzu kommen und dadurch synthetische Sätze a priori, auf welchem alle Erkenntnis einer Natur beruht, möglich machten.“ (S. 80). Die Begründung ist einfach: „alle Menschen denken sich dem Willen nach als frei.“ (S. 81).

„Daher ist Freiheit nur eine Idee der Vernunft /.../ ein Verstandesbegriff, der seine Realität an Beispielen der Erfahrung beweist.“ (S.82). Denn dass ein Ding in der Erscheinung gewissen Gesetzen unterworfen ist, von welchem aber Ding an sich selbst unabhängig ist, bedeutet dass das Bewusstsein seiner selbst als Intelligenz unabhängig im Vernunftgebrauch von sinnlichen Eindrücken ist. D.h. --- „... das jene Freiheit als negative Bestimmung zugleich mit einem (positiven) Vermögen und /.../ einer Kausalität verbunden sei, welche wir einen Wille nennen." (S. 84-85). Und so muss --- „... die Vernunft alle ihre Grenze überschreiten, wenn sie es sich zu erklären unterfinge, wie reine Vernunft praktisch sein könne, welches völlig einerlei mit der Aufgabe sein würde, zu erklären, wie Freiheit möglich ist.“ (S.86).

Und so begreifen wir nur nicht die unbedingte Notwendigkeit des moralischen Imperativs, sondern auch seine Unbegreiflichkeit, --- die bis zur Grenze der menschlichen Vernunft in Prinzipien strebt , --- die leere Raum transzendenter Begriffe --- z.B. – „Ding an sich selbst“ (Kant), „das Nichts-Zustand“ (K. Jaspers) , „die Leere“ (Nietzsche), „Le Neant“ (Sartre), „das Nichts“ (Heidegger, , Kierkegaard, u.a.).

1 I. Kant: “Grundlegung der Metaphysik der Sitten“, Hamburg, 1965 , Verlag von Felix Meiner, 100 S., (Herausgegeben von K.Vorländer). , S. 5-7.

2 Ibid., Einleitung, Prof. Dr. K. Vorländer, S. XVIII- XIX.

3 Ibid., S. XXI-XXII. Oder S. 60.

Kierkegaards Philosophie.


UNIVERSITÄT WIEN, INSTITUT FÜR PHILOSOPHIE

Prof. Konrad Paul Liessmann: „Angst-Verzweiflung-Einsamkeit: Kierkegaards Aktualität“, 601 092 VO, 2
M. L., Estnische Humanitarische Hochschule, (1994-2001, BA in theoretischen Philosophie);
Universität Wien , Institute für Philosophie, (10.‘01-06. ’02), Matrikel Nr.: xx08075, Studienrichtung: A 296 295
Sören Aabe Kierkegaard : Ironie --- Nihilismus --- Ästhetizismus

// „S. A. Kierkegaardi filsooofia: iroonia – nihilism – estetism“. (Estnisch) // „S. A. Kierkegaardin filosofiaa: ironiaa, nihilismi ja estetismi.“ (Finnisch) // The Philosophy of S. A. Kierkegaard´s: Irony – Nihilism – Aesthetitcism.“ (Englisch) //  

Sören Kierkegaard ist folgend über allem als der wirkliche Gründer des Existentialismus1, der revitalisierende des Christentums und auch als begabte Kritiker der ganzen deutschen Romantischer Ära (besonders der Hegels Ästhetik) gesehen.

Die wichtigen Merkmale sind bei Kirkegaards Denkens natürlich der existentiale Subjektivismus und Individualismus.2 In dieser Arbeit sind die wichtigsten Begriffe aber folgende wie die Ironie, der Nihilismus und Ästhetizismus. Dabei ist ganz wichtig natürlich auch das Gesamtbild der ganzen damaligen Gesellschaft (d.h.: „Spät-Modernismus“), -- nach Kierkegaards Meinung war das etwas ziemlich Schlimmes, -- es kann man nur als nivellierendes und decadentisches Massen-Gesellschaft bezeichnen.

Der Gegensatz dessen ist denn natürlich über allem genau das subjektivistische Individuum und auch reflektierende und höchstens personalistische religiöse Denken.3 Die ganze damalige gesellschaftliche ‚status quo‘ lässt aber für solchen Individuum nur eines übrig bleiben, --- und diesen sind solche , sogenannte „proto-existentialistische“, Denkungs-Arten wie --- ästhetische, ethische und religiöse Denken.

Die sogenannte ästhetische Lebensstufe ist etwas primäres und es ist über allem vorstellbar als skeptische und ironische Mentalität, etwas egoistisches und auch irgendwie nihilistische Denken. Solche reflektive Ästhet ist am bestens in der Kierkegaards „Tagebuch des Verführers“ dargestellt.

Ästhetisches Perspektiv verändert z.b. alltäglichen existentialen Langeweile zum poetischen und höchstens interessanten subjektiv-existentialem Welt-Bild. Diese ästhetische Lebens-Stufe bleibt aber immer von den sogenannten „ethischen Stufen“ kritisiert, d.h. zum Beispiel, -- die ästhetische Stufe wäre nur etwas solches wie sogenannte „nartzissische Eskapismus“. 4

Die höchste vom beiden ist natürlich sogenannte „religiöse Stufe“, -- obwohl der geistige Weg nach dieser Stufe nichts etwas besonders leichtes ist; Das ist etwas mit Hegels sogenannter „Sublimations-Konzepte“ (vgl. Hegels „Aufhebung“, Sartres „sublation“) eng verbundenes. Nach diese Konzepte findet beim Denken immer dialektische Bewegung statt, und damit sind zum letzten Ende beide, -- ästhetische und ethische Stufe wie „aufgehoben“.

Die höchste, religiöse Stufe ist etwas mit der transzendentalen Aktualität Gleichbahre, das ist vorstellbar, als ob – Trans-substanzion das Sakrales. Sehr wichtig ist dabei auch Kierkegaards sogenannte (fast irrationale) „die Kehre“ („jump into abyss“; vgl. Heideggers „die Kehre“; vgl. Ignatius von Loyola: muss man (in religiösen Sinn) auch sein Intellekt opfern). Nach Kierkegaards Meinung ist religiöses Leben nie verstehbar, als ob etwas rationales, genau umgekehrt: dass ist und bleibt auch immer gelten, als ob etwas irrationales, fast absurdisch („vgl. „credo quia absurdum“). Das religiöse Leben wird dort anfangen, wo ‚ratio‘ endet (vgl. Kierkegaards sogenannte „Krankheit zum Tode“, „jump into abyss“). 5

Nach Kierkegaards Meinung ist die ganze Welt sowieso etwas irrationales, fast absurdisches, sein Denkungs-Art, -- sogenannte „absolute Existentialismus“, --- wäre so wie etwas fast Unsinniges. So bleibt z. B. das sinnliche Absurditäts-Erlebnis irgendwie auch gelten wie die höchste Grenze dem ganzen areligiösen Denken. --- Und genau dieses bedeutet das Nihilismus beim Nietzsche („die Leere“, Nihilismus versus ´Decadence‘) , Heidegger(„das Nichts“, „Nicht-Sein“), Jaspers („das Nichts-Zustand“), Vattimo, Albertelli, Goldblom, Löwith (Nihilismus und dessen Überwindung“, Sartre („Le Neant“) , Camus („die Absurdität“), u.s.w.

Übrigens kann man so sagen das ganze Kierkegaards Denken ist etwas höchstens subjektivistisches und individualistisches, d.h. --- etwas besonders (proto-) existentialistisches. Und anderseits, und über allem – es ist wie höchstens eigenartige religiöse Passzonarität ‚ par excellance‘ (vgl. contra Hegels sogenannten „Essentialismus“). 6

Und die allerwichtigsten Denkmale sind beim Kierkegaards Denken genau die Ironie – d.h. – das stilistische ‚credo‘ für ganzem damaligen Zeitalter, -- Modernismus. Und die Ironie geltet auch natürlich als die sogenannte „subjektive Methode“ für das ganzen Denken des Kierkegaards.7

Und über allem ist die Ironie natürlich das wichtigste Kriterium für die ästhetische Lebens-Stufe, so Kierkegaard; -- über allem gelten genau die alle solche kreative Kriterien wie z.b. – metaphorische und ephemere Kreativität, Philosophie als Poesie, etwas fast lyrisches, solistisches und rethorisches. --- Der genaueste Begriff darüber ist aber genau „der existentialistische Ästhetizismus“, als solche (vgl. Wilde, Breadsley, Schlegel, Byron, Solger, Shelly, Novalis, Croce, u.s.w.)

Die Ironie als subjektive ästhetische Methode ist aber nicht mehr bloße sogenannte „romantische Ironie“ (vgl. Byron, Shelly, Schelling), nein, existentialistischer Ästhetizismus lehrt etwas ganz anderes: Es ist schon nach Definition etwas wie höchstens persönliche, distanzierte Lebens-Art, Lebens-Kunst, als solche.
Über der Begriffe der Ironie...“
Die Ironie ist etwas skeptisches, distanziertes, es ist über allem etwas kreatives, etwas wie das generelle methodisch-stilistische Kriterium für den ganzen Modernismus und so auch für den Kierkegaards sogenannten „existenzialistischen Ästhetizismus“.

Die allgemeine Parallel-Formen der Ironie sind Satire (sogenannte „komische Ironie“), Parodie (z.b. M. de Cervantes) und auch kynische und sardonische Denkungs-Arten, und auch sogenannte „dramatische (literarische) Ironie“.

Solche „dekonstruktive“ Methoden sind nach Kierkegaard sehr nutzbare zu allgemeine zeitgenössische Denkungs-Art zu irritieren. Sehr wichtig war dabei besonders einzige spezifische ( „the art of taking away“) Methode, und auch höchste Zweck dabei: allgemeine ‚renessance‘i des subjektiv-Individualismus. Dafür war Kierkegaard z.b. viele verschiedene Pseudonyme, Paradoxahle Stil und skeptisches (Selbst)Ironie genützt ( nach eine konkrete Methode = „method of indirect communication“).

Die Romantismus und Individualismus zusammen mit ästhetischer Ironie und Skeptizismus und nihilistischen Denken gestalten diesem Phänomen als solche. --- Über allem sind aber die Begriffe wie Ironie — Nihilismus --- Ästhetizismus genau mit der Kierkegaards sogenannten ästhetischen Lebens-Stufe verbindet.

Die „ethische Stufe“, z. B. ist etwas ganz anderes, (vgl. Hegels Begriff „die Sittlichkeit“) – das bedeutet universale soziale Normen, die gelten die gelten höchstens nicht nur im bestimmten religiösen Sinn (vgl. „Opfer des Abrahams“),-- das letzte ist sogenannte „teleologische Suspension des Ethik“ („teleological suspension of the ethical“) ---d. h. --- sogenannte „Meta-Ethik“ ( „transzendentale Ethik“ contra „normative Ethik“). Die ganze normative Ethik ist etwas kognitives, d. h. aksiologisches, das sogenannte transzendente „Meta-Ethik“ dagegen ist etwas a-kognitatives.

Der sogenannte „romantische Ästhet“ dagegen, ist nach Kierkegaard fast immer areligiöse, fast fatalistisch (vgl.: Nietzsches ‚amor fati‘, „das Nichts-Zustand“, Nihilismus). Es ist wie Ästhetik des ganzen Nihilismus der Ästhetik dem Außerordentlichem.

Die Ironie ist dabei nur wie die konkrete ästhetische subjektive Methode verstehbar, d. h. des Ästhetizismus kann man folgen verstehen, als ob solche Kierkegaards berühmter Begriff wie – „negative Ironie“ (oder: “negative Freiheit“).

Die subjektive ästhetische Ironie geltet so wie andauernde Distanzierung, agonales Spiel (vgl. Jh. Huizinga); Der Begriff wie „negative Ironie/Freiheit“ bleibt immer wie die eigenartige existenzialistische Kritik über ganzen modernistischer Ära, modernistischen Typus der Kultur, gelten.

Und über allem bleibt dabei die Ironie als das stilistische Kriterium für den existenzialistischen Ästhetizismus gelten. Der Ästhetizismus als ironische universelle Denkungs-Art ist über allem etwas in der kreativen Tätigkeit vorkommendes, etwas höchstens skeptisches und distanziertes.

Der Nihilismus, als solche konkrete Ideen-Geschichtliche Phänomen kann nach Kierkegaards Meinung nur als ob etwas antithetisches für sogenannten „negativen Ironie/Freiheit“ bezeichnen. Anderseits: die beide solche Ideelle Phänomen wie die Ironie und das Nihilismus --- sind aber etwas eng zusammen-gehörendes, mögliche gemeinsame, sozusagen „dialektische“ Synthesis wäre dabei genau dieser ( „neologistische“) Begriff wie --- existenzialer Ästhetizismus.

Zur Begriffe des existentialistischen Ästhetizismus.

Sicherlich gibt es ein Begriff wie Existenzialismus, unter dem man ein weites und unbestimmtes Feld der Lebensphilosophie meint, die meistens mit den Namen Kierkegaards, Nietzsches, Schopenhauers und anderen assoziiert. Man hat aber nicht gefragt was genau das Wesen diese Phänomene ausmacht. Die Aufgabe der vorliegenden Arbeit ist ein neuer Begriff wie existenzialistischer Ästhetizismus hervorzuheben und definieren, der im Verständnis des Begriffes des Existenzialismus neue Dimensionen und Nuancen eröffnet. Der Begriff des existenzialistischen Ästhetizismus besitzt ziemlich spezifische Bedeutung bei den wenigen Leuten, die ihn benutzt haben, aber niemand hat gründlicher analysiert was hinter diesen Wörtern liegt. So hat man diesen Begriff, obwohl sehr selten, jedoch sehr unterschiedlich verwendet.

Die folgende Arbeit versucht diesen Mangel zu beseitigen, was aber keineswegs eine leichte Aufgabe ist. Schon die beiden Begriffen einzeln genommen, --- Existenzialismus und Ästhetizismus sind sehr viel- und mehrbedeutend. Die beiden zusammen betreffen aber schon die meisten philosophischen Fragepunkte, gegenüber denen die moderne Philosophie gestellt ist. So bleibt die ganze Arbeit von polemischer Art und schon der Titel der Arbeit klingt mehr als eine These, --- dass es so was wie existenzialistischer Ästhetizismus überhaupt gibt und was es bedeuten könnte, denn Konstatierung.

Ausgegangen worden ist von der Feststellung, dass es in ganzer Erkenntnis nur zwei reine fundamentale aber gegensätzliche -- subjektive und objektivistische, dass heißt irrationale, -- intuitive und logische Intellektuelle; oder anders gesagt ästhetische und begriffliche Anschauungsformen gibt. Erst von der Symbiose den beiden entstehen Philosophie, als eine künstlerische Wahrnehmung, die zwischen intellektuellen und intuitiven spielt und dabei mehrere Fragen von der Möglichkeit der Kommunikationen überhaupt hervorruft. Auch bei der Definierung des philosophischen Begriffes des existenzialistischen Ästhetizismus, ist der Ausgangspunkt irrational und intuitiv, wovon man mit der Hilfe der Logik begriffliche Realität herausstellt, dabei jedoch nicht sein ursprüngliches existenzialistisches Spezifixum und Unbestimmtheit verlierend.

Als bei vielen anderen Begriffen ist auch der Begriff des existenzialistischen Ästhetizismus sehr umfangreich und ermöglicht unterschiedliche Interpretationen. Grundbestimmend hier ist der Begriff des Existenzialismus, der aber gleichzeitig mit dem Begriff und Bedeutung des Ästhetizismus verbunden ist. Man kann sagen, dass die ganze existenzialistische Weltanschauung vor allem durch die ästhetizistische Denkweise charakterisiert ist. Die ästhetizistische Denkweise selbst, die bei den subjektivexistenzialistischen Weltverständnissen zentrale Bedeutung besitzt, findet seinen Ausdruck vor allem in poetischen und rhetorischen Formen. Der Ästhetizismus gilt so als eine reflektierende und geistige Haltungsweise, die das existenzialistische Dasein aus dem ästhetizistischen Geschichtswinkel betrachtet. Unter den existenzialistischen Ästhetizismus kann man so eine langfristige spezifische geistesgeschichtliche Denkrichtung verstehen.

Die zentrale Wichtigkeit in dieser Denktradition besitzt das Individuum in seiner konkreten zeitlichen und mentalen Situation, seine Kreativität und Subjektivität. Die sehr viel Aufmerksamkeit findende Themen in dieser existenzialistischen- ästhetizistischer Denkrichtung sind die Absurdität und Nihilismus, wodurch alles Vorhandene und Vorkommende mit der skeptischen Stimmung, das heißt mit der Ironie betrachtet wird. Vielerlei sind die Themen des Nihilismus und Ästhetizismus direkt verbunden, so ist bei der beiden der Kreativität erst durch die Destruktion ermöglicht. Durch den totalen Nihilismus gelangt man immer fast unvermeidlich direkt zum existenzialistischen-ästhetizistischer Weltanschauung.

Solchen existenzialistischen Ästhetizismus kann man definieren als rhetorische und poetische Wortkunst, die spezifischen subjektiven existenzialistischen und kreativen Ausdrucksformen besitzt. Herausheben kann man hier die Rolle der „re-mythologischen“ Kreativität, die von dem totalen Nihilismus intuitive-irrationale Auswege sucht und mythologisch-ritualisierend bestimmt ist. Solche mystische, existenzialistische und ästhetizistische Denkweise folgt die Regeln, welche die rationale Denkweise nicht mehr anerkennen kann. Sie ist zuviel unbestimmt und poetisch, erst durch Theologie und Philosophie findet sie seinem Mehr rationale Manifestation, wo den benutzten Begriffen schon einigermaßen definiert sind.

Um dorthin zu gelangen muss man aber zuerst die vorkommende oder brauchenden Begriffe definieren zu versuchen, welche Arbeit auch hier. -- bei dem Begriff des existenzialistischen Ästhetizismus, -- vorgenommen worden ist. Erst durch die Definierung entdeckt man die hinter den Wörtern liegende Realitäten. Durch diese Tätigkeit findet man neue Bedeutungen und Fragen, die neuen Denkhorizonten eröffnen. Erst durch die definieren der Begriffe kommt man zu neuen Landschaften. So kann man erst nach der Analysierung des Begriffes des existenzialistischen Ästhetizismus argumentieren, dass der ganze Existenzialismus von der „re-mythologisierenden„ Haltung betragen worden ist, die seinen Ausdruck traditionell in poetischer Kreativität gefunden hat. Solche geistige Stimmung kann aber am besten mit dem Begriff existenzialistische Ästhetizismus zusammengefasst werden und die Entwicklungsgeschichte solcher geistigen Haltung lässt sich lange befolgen. So sind die beiden Begriffen, -- der Existenzialismus und Ästhetizismus schon lange zusammengehört und sich gegenseitig beeinflusst, aber erst durch den Begriff des existenzialistischen Ästhetizismus gewinnen die beide eine neue und tiefere Bedeutung.

1 P. L. Eisenhardt : „Existence“ as a technical term of ‚existentialism‘ can be generally and formally defined as follows: it refers to the individual act to of trancending the actual self.“ ( „Existence: Aspects of the Notion proper“, S. 10). Kierkegaard: „Existence is the relation of the self that through self-relating relates to another one, manely God“. Jaspers: „Existence is self-being that relates ti itself and by this relates to transcendence“; Heidegger: „Existence is the being to world wich Dasein as a particular one comports itself as being-possibility, and therbey trancends itself. The beingness of Dasein means Existence“ (Ibid., S. 16-25).

2 „Sören Kierkegaard“, „Stanford Encyclopedia of Philosophy“ , S. 1-3. ( Vgl. A. Camus: „Le Homme revolte“, S. 201, 211)

3 „Sören Kierkegaard“ , ibid, S. 8-9.

4 „Sören Kierkegaard“ (Satancford Encyclopedie of Philosophy), Ibid., S. 5

5 P. Roubiczek: „However , the decision to make the jump, will also be reinforced because , since the paradox cannot be resolved by any abstract and generally valid conclusions, we shall realize that the choice can only made by overselves as individuals, that each on of us must make it an experience in himself.“ („Existentialism: for and against, S. 60) .

6 A. Camus. „Le Mythe des Sisyphos“, S. 27-30, 50. Hegel & Husserl contra Kierkegaard

7 K. Löwith: „Nietzsche und Kierkegaard oder der Überwindung des Nihilismus.“ (Vittorio Klostermann Verlag, 1933.)

J.-P. Satrè & Fr. W. Nietzsche.


Jean-Paul Sartrè & Friedrich Nietzsche. Die philosophische Vergleichung.
M. L., Estnische Humanitarische Hochschule, (1994-2001), Magister (M.A.) in Theoretischen Philosophie; Tsentral-Europäische Univeristät (Budapest. Ungarn, 2001); Univeristät Wien (Wien, Österreich, 2001-2002); Universität Koppenhagen, (Koppenhagen, Denmark, 2003); Tallinner Pedägogische Univeristät, (Tallinn, Estland, 2004).
Universität Wien, Institut für Philosophie, Matrikel Nr. 0108xxx, Studienrichtung: A 296 295.
Prof. P. Kampits: „Einführung in die Gegenwartsphilosophie: Jean-Paul Sartrè“.

Existenzialistisches Dasein, wenn man es modernistisch versteht ist nicht nur diese alltägliche Weltanschauung, sonder etwas subjektives und Individualistisches. Weil, -- nur Individuum existiert, alles Gegenständliches nur „ist“. Unter den Dingen die mit Dasein verbunden sind, d.h. – „Existentialen“; allerwichtigste für Sartrè war genau diese sogenannte „Dinglichkeit“ („facticitè“). D.h. – gibt es Umstand wo das Subjekt sich noch und noch als ob „geworfen“ in die Gelegenheiten findet, welcher für das Verstehen des „in-der-Welt-Seiendes-Subjekt“ ganz schwierige sind.

Sehr wichtig für Sartrè war auch der Begriff wie – „für sich (selbst) Sein“ („en-soi“) vgl. Heidegger’s „Da-Sein“)). Individualistische Seins-Weise ist aber nur als ob „für-sich-Sein“ („pour-soi“), d.i. – Selbst-Bewusstsein hier und jetzt. So verstehendes Sein ist etwas wie – „für etwas Sein“, d.i. – etwas determiniertes. Oder wie Fr. Nietzsche in seinem poetischen weise es sagt:1

Ich lehre euch den Übermenschen. Der Mensch ist etwas, das überwunden werden soll. Was habt ihr getan, ihn zu überwinden?“ /.../ „Nicht eure Sünde – eure Genügsamkeit schreit gen Himmel, eure Geiz selbst in eurer Sünde schreit gen Himmel!“2

In Wirklichkeit bleiben aber Menschen dabei noch von einige konkrete Verhältnisse („situation“)3 konstituiert, z.B. Zeit und Raum Kategorien und ähnliches (vgl. I. Kant!). Konkretes Individuum ist so immer nur zufällig dass was er ist, und er strebt sich andauernd in irgendwelcher Weise zu konstituieren und sich von Zufälligkeit zu befreien. Durch diesen „banale“ Faktizität wächst genau auch sogenannte „freie Wille“ aus (vgl. Schopenhauer, und besonders auch Nietzsche-Kritik).4

Nach Sartrès Meinung ist das ganze Sein wie ein Weg von Potenzialen zum Aktualen (vgl. Aristoteles). Denken als solche ist nicht etwas statisches, es ist wie unendliche Prozess. Das Sein als solche ist so auch wie etwas sozusagen: „Grund-loses“ (Sartrès – „alientatio“) (vgl. Hegel, Marx: „Entfremdung“)). Im konkreten Fälle heißt das, dass so verstehendes Denken ist etwas wie „Unbewusste Bewusstsein“. Oder wie Fr. Nietzsche hat gesagt:

„Unheimlich ist das menschlich Dasein und immer noch ohne Sinn: ei Possenreissen kann ihm zum Verhängnis werden. Ich will die Menschen den Sinn ihres Seins lehren: welcher ist der Übermensch, der Blitz aus der dunklen Wolke Mensch.“, S. 17. /.../ „Zu meinen Ziele will ich, ich gehe meinen Gang; über die Zögernden und Saumseligen werde ich hinwegspringen. Also sei mein Gang ihr Untergang!“5

Das sogenannte „Unbewusste Bewusstsein“, -- d.i. – etwas derzeitig kollektivistisches aber auch ganz und gar unauthentisches, dass macht der ganzen wahren individualistisches/personalistischen Denken fast unmöglich. Diese sogenannte „Entfremdete Denkungsweise ist außerdem auch etwas stagniertes und ganz und gar ‚decatentè‘.6

Aber existenzialistische Denkungsweise bedeutet etwas ganz anderes, -- es muss etwas dynamisches sein, d.h. das Individuum muss andauernd etwas entscheiden (wenigstens in moralischen Sinne des Wortes). Diese letzte ist aber natürlich nicht nur existenzialistische Denkungs-Art (, vgl. Aristoteles, Aq. Thomas, Spinoza, Kant,7 u.s.w.).

Nach Sartrè’s Meinung ist existenzialistische Denkungsweise etwas mehr subjektives, mehr individualistisches. Oder wie M. Heidegger dass gesagt: dass ist wie – „In-der-Welt-geworfen-Sein“ (vgl. Heidegger‘s berühmte „Angst“--Begriff, und besonders auch S. Kierkegaard). Dass bedeutet aber nur eines, -- die wichtigste Sache für ganzen Existenzialismus ist genau sogenannte „Grenz-Situationen“--Theorie. (vgl. K. Jaspers, und natürlich auch Heidegger). Und diesen K. Jasper´s „Grenz-Situationen“ sind eng verbunden mit Fr. Nietzsche´s Weltanschauung:

„... Und wahrlich, hätte das Leben keine Sinn, und müsste ich Unsinn wählen, so wäre auch mir dies der wählenwürdigste Unsinn.“ /.../ „... Liebende waren es stets und Schaffende, die schufen Gut und Böse. Feuer der Liebe glüht in aller Tugenden namen und Feuer des Zorns.“ /.../ „... Kannst du dir selber dein Böses und ´Gutes geben und deinen Willen über dich aufhängen wie ein Gesetz? Kannst du dir selber Richter sein und Rächer deines Gesetzes?“8

Jean-Paul Sartrè’s Ästhetik.
Nach Sartrè’e Meinung ist Ästhetische Objekt (oder: Ästhetische Erlebnis) nie ganz und gar realistisch, aber auch nicht nur einfache psychische Entität. Es ist etwas imaginäres (vgl. Sartrè’s Begriff: „imaginaire“) Entität, d.h. – solche Objekt was durch bestimmte Erfahrungs-Weise gegründet ist, was der ganzen wirklichen Welt-Anschauung im relevantischem Sinne unmöglich machst.

Solche Erfahren kann man so entweder akzeptieren noch nicht akzeptieren, dass bedeutet nur das alle solche ästhetische Impressionen immer nur von dem sogenannten „Außen-Welt/Realität“ kommen, d.i. sogenannte berühmte „wählerische Aufmerksamkeit“ (vgl. Santayana, und Bullogh‘s sogenannte „psychische Distanz“, u. s. w). Und auch Fr. Nietzsche, habt etwas solches meint wenn er sagt:

„... Neues will der Edle schaffen und eine neue Tugend. Altes will der Gute, und dass Altes erhalten bleibe.“ /.../ „... Und dies Geheimnis redete das Leben selber zu mir: „Siehe, sprach es, ich bin das, was sich immer selber überwinden muss. /.../ Und wer ein Schöpfer sein muss im Guten und Bösen: wahrlich, der muss ein Vernichter erst sein und Werte zerbrechen.“9

Nach Sartrè’s Meinung ist Kunstwerk für den solche imaginären Sein etwas bissen als ob „analogisches“, d.h. – die in Wirklichkeit seiende Kunstwerk ist immer auch „der Kunst“, als solche Phänomen , überhaupt, di. – etwas vor allem genau „imaginäres“. Satrè folgt hier R.Ingarden’s Denkungsweise,10 -- d.h. – der Kunstwerk ist immer imaginär, d.i. – vor allem von der Aufmerksamkeit abhängige Objekt. Es ist implizit immer noch „en-soi“, aber anderseits immer auch nur „pour-nous“. --- D.h. aber dass das Sein des Kunstwerks ist immer auch die Anschauung des Kunstwerks. --- D.h. -- konkrete Gemälde ist nur die Vorbedingung des Erfahrens konkreter ästhetischen Objekts (oder ästhetischen Erfahrung/Erlebnis).11

Sartrè’s sogenannte Ästhetische Manifestation gibt es aber im Buch --- „Qu’est-ce que la littèrature?“12 Sehr wichtig für Sartrè’s Denken ist auch das Buch wie „L‘ Ètre et le Nèant“ (1943). Die ganze Sartrè’s Ästhetik kann man aber in dem Buch wie --- „Situations I“ (1940) -- finden, besonders wichtige sind die Paragraphen wie „L’existentialisme est un humanisme“, u.a.13

Nach Sartrè’s Meinung ist die ganze künstlerische Tätigkeit so verstehbar als ob Kommunikations-Akt mit der sogenannten „Anderen“ (d.h. – „Autrui“). --- und das ist auch eine der wichtigsten Kategorien mit der den ganzen Existenzialismus überhaupt auch gründen kann.14

Sehr wichtig für den ganzen existenzialistischen Denkungsweise ist auch sogenannte „menschliche Freiheit“ als solche. Sehr wichtig ist auch solche Begriff wie die Phantasie,15 -- d.i. – die ganze freie künstlerische (oder: poetische--lyrische--rethorische) Denkungs-Art, als solche (vgl. sogenannte „existenzialistische Ästhetizismus“, -- d.i. – Schopenhauer, Kierkegaard, Jaspers, Camus, Sartrè, Croce, Heidegger, Habermas, Adorno, Vattimo, Deleuze, Albertelli , und viele andere). Fr. Nietzsche z.B. hat etwas solches geschreibt:

„... Das Jetzt und das Ehemals auf Erden – ach! Meine Freunde – das ist mein Unterträgliches; und ich wüsste nicht zu leben, wenn ich nicht noch ein Seher wäre, dessen, was kommen muss. /.../ „Ich wandle untern Menschen als den Bruchstücken der Zukunft: jener Zukunft, die ich schaue.“ /.../ „... Ist nicht verletzte Eitelkeit die Mutter aller Trauerspiele? Wo aber Stoltz verletzt wird, da wächst wohl etwas Besseres noch, als Stolz ist. Damit das Leben gut anzuschauen sei, muss sein Spiel gut gespielt werden: dazu aber beadarf es guter Sachauspeiler.“ /.../ „... Grosses vollführen ist schwer: aber das Schwerere ist, Grosses befehlen. Das ist dein Unverzeichlichstes: du hast die Macht, und du willst nicht herrschen.“ --16

Nach Sartrè‘s Meinung bedeutet aber sogenannte „menschliche Freiheit“ über allem Freiheit von Moral (vgl. besonders Nietzsche), d.h. – wichtigste dabei ist genau diese Zufälligkeit, d.i. --- sogar übersinnliche oder transzendentale Verantwortung (vgl. = Fatalismus). --- Und genau dieses ist auch wirkliche Sartrè‘s „Nihilismus“ (Le Nèant“), als solche (vgl. Jaspers, Heidegger – „das Nichts“, Camus – „die Absurdität“, Adorno – „negative Dialektik“, Nietzsche – „die Leere“, Kierkegaard – „negative Freiheitu.s.w.)

--- Das Nihilismus17 bedeutet aber dass alle Wesen unsinnig geboren sind, leben ihre bedeutungslose Leben und sterben nutzlos, -- d.h. --- das Existenz ist wie eine nutzlose Passion. Fr. Nietzsche meint aber über solches Situtation folgendes:

„Ich kann nicht lange stillsitzen. Und was mir nun auch noch als Schicksal und Erlebnis komme, -- ein Wandern wird darin sein und ein Bergsteigen: man erlebt endlich nur noch sich selber.“ /.../ „... Allein bin ich wieder und will es sein, allein mit reinem Himmel und freien Meere; und wieder ist Nachmittag um mich. /.../ O nachmittag meines Lebens! Was gab ich nicht hin, dass ich Eins hätte: die lebendige Pflanzung meiner Gedanken und dies Morgenlicht meiner höchsten Hoffnung!“ /.../ „...“das Glück läuft mir nach. Das kommt davon, dass ich nicht den Weibern nachlaufe. Das Glück aber ist ein Weib.““ /.../ „... Sondern die Hellen, die Wackern, die Durchsichtigen – das sind mir die klügsten Schweiger: denen so tief ihr Grund ist, dass auch das helleste Wasser ihn nicht – verrät. -- /.../ Des Einen Einsamkeit ist die Flucht des Kranken; des Andern Einsamkeit die Flucht vor den Kranken.“18

Sartrè: Dabei ist sehr wichtig auch diese bestimmte reflektierende Denkungsweise , d.h. – das ganze menschliche Bewusstsein (oder wie Sartrè: „conscience“) was etwas wie Intentionale Ereignis gelten soll. (Vgl. Kantische Ästhetik, -- der Kunst ist etwas wie „als ob nutzloses“, vgl. auch Aq. Thomas, Poltin). Auch Sartrè denkt das erst nur der Mensch macht Kunstwerk sozusagen „wirklich“ (d.i.- sogenannte „subjektive Ästhetik-Theorie“, vgl. Descartes, Spinoza, Baumgarten, Hume, Breackley, Kant,19 Schopenhauer, Nietzsche, Bullogh, Santayana, Breadsley).

Die Kunstwerk ist wie das andauernde Verlangen nach Gestaltung. Die ganze Sinn des Kunstwerks kann man nur in diesem selbst finden. Die Kunstwerk ist nur dann etwas in Wirklichkeit seiendes, wenn man dieses auch sehen kann.20

Oder wie Sartrè selbst: so verstandene Zweck oder Objekt des ganzem Bewusstseins ist genau diese sogenannte --- „für-sich-selbst-Seiende („etrè l’en-soi“). Die „sinnliche Bewusstsein“ ist aber etwas wie – „etrè pour-soi“.

Wenn aber diese solche „Objekt“ fehlt, bleibt nur eines übrig, -- d.i. – die Objekt der ganzen Anschauung ist nur eine solche extreme existenzialistisches „Ding an sich“ wie „das Nichts“ („Le Nèant“).21 Sartrè probiert aber andauernd auch solchen „Nichts-Erfahrung“ irgendwie nivellieren; für ihm (und seinem ganzen Philosophie) ist die wichtigste genau diese „existenzialistische Verantwortlichkeit“ (vgl. „menschliche Freiheit“), es geltet fast so wie höchste absolute transzendentale Realität (vgl. besonders Kierkegaard, K. Löwith, Barth).

Nach Sartrè’s Meinung ist ästhetische Objekt vor allem genau diese sogenannte „Intentionale Objekt“, d.h. – etwas Abstraktes (oder: kontemplatives-reflektives, vgl. z.B. Meister Eckhardt). Und diese „Intentionale Objekt“ ist nie nicht soviel etwas reales oder materialistisches, sondern genau und nur etwas imaginäres. Oder wie Nietzsche selbst sich ausdrückt:

„... Inzwichen rede ich als einer, der Zeit hat, zu mir selber. Niemand erzählt mir Neues: so erzähle ich mir mich selber. -- /.../ [Der Schaffende] – Das aber ist der, welcher des Menschen Ziel schafft und der Erde ihren Sinn gibt und ihre Zukunft: Dieser erst schafft es, dass etwas gut und böse ist.“ /.../ „... Dort war´s auch, wo ich das Wort „übermensch“ vom Wege auflas, und dass der Mensch etwas sei, das überwunden werden müsse. -- Dass der Mensch eine Brücke sei und kein Zweck: sich selig preisend ob seines Mittags und Abends, als Weg zu neuen Morgenröten:“22

Die Gründung des ganzes solches imaginäres Bereich ist etwas wie sogenannte „Representation“ (Sartrè: „ repruductio“) durch Material (vgl. besonders R. Ingarden). Genau etwas solches findet auch beim jedem künstlerische (oder : ästhetische) Erfahrung statt, --- der Mensch erst als ob projektiziert diesen konkreten (aber fast irrealen) künstlerischen Objekt, und dass findet fast im jedem Augenblick statt. Also sprach Fr. Nietzsche:

“Herrschucht: die aber lockend auch zu Reinen und Einsamen und hinauf zu selbstgenugsamen Höhen steigt, glühend gleich einer Liebe, welche purpurne Seligkeiten lockend an Erdenhimmel malt.“ /.../ „... Darum, o meine Brüder, bedarf es eines neuen Adels, der allem Pöbel und allem Gewalt-herrischen Wiedersacher ist und auf neue Tafeln neu das Wort schreibt „edel“. Vieler Edlen nämlich bedarf es und vielerlei Edlen, dass es Adel gebe! Oder, wie ich einst im Gleichnis sprach: „Das eben ist Göttlichkeit, dass es Götter, aber kenen Gott gibt!““23

Nach Sartrè’s Meinung ist die künstlerische Werk etwas wie Intentionale oder genauer zu sagen --- „emergentische“ Objekt. --- Die ganze ästhetische Erfahrung (oder: ästhetische Erlebnis) ist so über allem etwas wie „kommunikative Erlebnis“. Die Gefühle sind potential in der jeder künstlerischen Objekt verborgen. 24 Die Gefühlen sind wie sozusagen wie eigenartige „phänomenologische Objektivität“. Die gesamte ästhetische Erfahrung (oder: ästhetische Erlebnis/Eigenschaft) findet genau denn statt wenn man realen-irrealen und bloß vorstellbaren miteinander vermischen kann. --- D.h. – ästhetische Erfahrung bedeutet , nach Sartrè’s phänomenologischen Ästhetik, -- genau diese „Spaltung“ zwischen reales und irreales (vgl. besonders Kant25, aber auch Bullogh‘s: „ästhetische Distanz“).

Sartrè: solche Literatur-Theoretisierung/-Kritik fängt so genau aus diese „Spannung“ zwischen das Sein und das „Nicht-Sein“ an (vgl. auch Parmeniedes). Jede einzelne Individuum ist so vorstellbar als metaphorische Gestaltung des transzendentalen Sphäre , d.i. – die eine der wichtigsten Gedanken in gesamten Sartrè’s Existenzialismus überhaupt. Sehr wichtig ist dabei natürlich auch die ganze „Menschlichkeit“, als solche; aber z.B. – die Freiheit als solche ist dabei nicht etwas absolut geltendes, sondern, --- es kann auch bedeuten auch das der Mensch nicht „frei“ sein will.

Anderseits ist die Freiheit auch etwas fast Absolutes und einerseits auch etwas nur konkretes, -- d.i. - die Freiheit, als solche, ist in Sartrè’s Existenzialismus über allem genau diese „Verantwortlichkeit“. (Vgl. berühmte Konzept über sogenannten „freien Wille“, besonders Schopenhauer und Nietzsche).

Übrigens kann aber sagen dass der gesamte Sartrè’s existenzialistische Ästhetik ist verstehbar als eigenartige „Apologie des Realismus“ (vgl. Sartrè als „Materialist“ oder sogar: „Marxist“?!). In seinem Ästhetik geltet dieses aber soviel (oder sowenig) wenn der ganze Kunst (oder Ästhetik, oder ästhetische Theorie, oder: Ästhetizismus) ist etwas sozusagen – „reales“ , es ist wie -- „ästhetische Wirklichkeit“. 26

Was dass aber bedeuten kann, und auch – bedeuten sollte ! --- darüber kann man lesen in den weiteren Stück dieses Arbeit... ---

J.-P- Sartrè und Existenzialistische Ästhetizismus.
Sicherlich gibt es ein Begriff wie Existenzialismus, unter dem man ein weites und unbestimmtes Feld der Lebensphilosophie meint, die meistens mit den Namen Kierkegaards, Nietzsches, Schopenhauers und anderen assoziiert. Man hat aber nicht gefragt was genau das Wesen diese Phänomene ausmacht. Die neue Aufgabe ist ein neuer Begriff wie existenzialistischer Ästhetizismus hervorzuheben und definieren, der im Verständnis des Begriffes des Existenzialismus neue Dimensionen und Nuancen eröffnet. Der Begriff des existenzialistischen Ästhetizismus besitzt ziemlich spezifische Bedeutung bei den wenigen Leuten, die ihn benutzt haben, aber niemand hat gründlicher analysiert was hinter diesen Wörtern liegt.27 So hat man diesen Begriff, obwohl sehr selten, jedoch sehr unterschiedlich verwendet.

Aber muss man versuchen diesen Mangel zu beseitigen, was aber keineswegs eine leichte Aufgabe ist. Schon die beiden Begriffen einzeln genommen, -- Existenzialismus und Ästhetizismus sind sehr viel- und mehrbedeutend. Die beiden zusammen betreffen aber schon die meisten philosophischen Fragepunkte, gegenüber denen die moderne Philosophie gestellt ist. So bleibt die ganze von polemischer Art und es klingt schon mehr als eine These, -- dass es so was wie existenzialistischer Ästhetizismus überhaupt gibt und was es bedeuten könnte, denn Konstatierung. Oder wenn kann man noch Nietzsches Wort-Bildung, -- als stlistische Art, -- darstellen, was bedeutet mehr Konstatntierung als These:

... Unschuld ist das Kind und Vergessen, ein Neubeginnen, ein Spiel, ei aus sich rollendes Rad, eine erste Bewegung, ein heliges Ja-sagen. /.../ Ja, zum Spiele des Schattens, meine Brüder, bedarf es eines heiligen Ja-sagens: seinen Willen will nun der Geist, seine Welt gewinnt sich der Weltverlorene“28

Ausgegangen worden ist von der Feststellung, dass es in ganzer Erkenntnis nur zwei reine fundamentale aber gegensätzliche, -- subjektive und objektivistische, dass heißt irrationaleintuitive und logischeIntellektuelle; oder anders gesagt ästhetische und begriffliche Anschauungsformen gibt.29 Erst von der Symbiose den beiden entstehen Philosophie, als eine künstlerische Wahrnehmung, die zwischen intellektuellen und intuitiven spielt und dabei mehrere Fragen von der Möglichkeit der Kommunikationen überhaupt hervorruft. Auch bei der Definierung des philosophischen Begriffes des existenzialistischen Ästhetizismus, ist der Ausgangspunkt irrational und intuitiv, wovon man mit der Hilfe der Logik begriffliche Realität herausstellt, dabei jedoch nicht sein ursprüngliches existenzialistisches Spezifixum und Unbestimmtheit verlierend.30

Als bei vielen anderen Begriffen ist auch der Begriff des existenzialistischen Ästhetizismus sehr umfangreich und ermöglicht unterschiedliche Interpretationen. Grundbestimmend hier ist der Begriff des Existenzialismus, der aber gleichzeitig mit dem Begriff und Bedeutung des Ästhetizismus verbunden ist. Man kann sagen, dass die ganze existenzialistische Weltanschauung vor allem durch die ästhetizistische Denkweise charakterisiert ist. Die ästhetizistische Denkweise selbst, die bei der subjektiveexistenzialistischen Weltverständnisses zentrale Bedeutung besitzt, findet seinen Ausdruck vor allem in poetischen und rhetorischen Formen. Der Ästhetizismus gilt so als eine reflektierende und geistige Haltungsweise, die das existenzialistische Dasein aus dem ästhetizistischen Geschichtswinkel betrachtet.31 Unter den Nietzsches existenzialistischen Ästhetizismus kann man so eine langfristige spezifische geistesgeschichtliche Denkrichtung verstehen. Nietzsche schildert es ja wircklich schönen weise:

„...Überwindet mir, ihr höhere Menschen, die kleinen Tugenden, die kleinen Klugheiten, die Sandkorn-Rücksichten, der Ameisen-Kribbelkram, das erbärmliche Behagen, das „Glück der meisten“ -- ! Und lieber verzweifelt, als dass ihr euch ergebt. Und, wahrlich, ich liebe euch dafür, dass ihr heute nicht zu leben wisst, ihr höheren Menschen! Son nämlich lebt ihr – am besten!“ /.../ „... Dies ist mein Morgen, mein Tag hebt an: herauf nun, herauf, du grosser Mittag!“ -- --

„Also sprach Zarathustra und verliess seine höhle, glühend und strak, wie eine Morgensonne, die aus dunklen Bergen kommt.“ 32

Die zentrale Wichtigkeit in dieser Denktradition besitzt das Individuum in seiner konkreten zeitlichen und mentalen Situation, seine Kreativität und Subjektivität. Die sehr viel Aufmerksamkeit findende Themen in dieser existenzialistischen-ästhetizistischer Denkrichtung sind die Absurdität und Nihilismus, wodurch alles Vorhandene und Vorkommende mit der skeptischen Stimmung (wie Nietzsche, und Plato-Sokrates, und auch Keirkegaard --), das heißt mit der Ironie betrachtet wird.33 Vielerlei sind die Themen des Nihilismus und Ästhetizismus direkt verbunden, so ist bei der beiden der Kreativität erst durch die Destruktion ermöglicht. Durch den totalen Nihilismus gelangt man immer fast unvermeidlich direkt zum existenzialistischen-ästhetizistischer Weltanschauung, wie es auch Nietzsche es sogar am besten weise schildert:

... Alles geht, alles kommt zurück; ewig rollt da Rad des Seins. Alles stirbt, alles blüht wieder auf; ewig läuft das Jahr des Seins. Alles bricht, alles wird neu gefügt; ewig baut sich das gleiche Haus des Seins. Alles scheidet, alles grüsst sich wieder; ewig bleibt sich treu der Ring des Seins.“ /.../ „... Des Menschen Fernstens, Tiefstes, Sternen-Höchstes, seine ungeheure Kraft: schäumt das nicht alles gegen einander in eurem Topfe?“34

Solchen existenzialistischen Ästhetizismus kann man definieren als rhetorische und poetische Wortkunst, die spezifischen subjektiven existenzialistischen und kreativen Ausdrucksformen besitzt. Herausheben kann man hier die Rolle der „re-mythologischen“ Kreativität, die von dem totalen Nihilismus intuitive-irrationale Auswege sucht und mythologisch-ritualisierend bestimmt ist.35 Solche mystische, existenzialistische und ästhetizistische Denkweise folgt die Regeln, welche die rationale Denkweise nicht mehr anerkennen kann. Sie ist zuviel unbestimmt und poetisch, erst durch Theologie36 und Philosophie findet sie seinem Mehr rationale Manifestation, wo den benutzten Begriffen schon einigermaßen definiert sind.37 Doch: Angst-Verzfeiflung-Einsamkeit sind aber die höhstens existentielle Wahrnehmungen, (die z.B. mit Nietzsches und besonders S. A. Kierkegaards Philosophie eng verbunden sind). Oder hier auch etwas wircklich poetisches von Nietzsche selbst:

... Allein bin ich wieder und will es sein, allein mit reinem Himmel und freien Meere; und wieder ist Nachmittag um mich. /.../ O nachmittag meines Lebens! Was gab ich nicht hin, dass ich Eins hätte: die lebendige Pflanzung meiner Gedanken und dies Morgenlicht meiner höchsten Hoffnung!“ /.../ „... O Einsamkeit! Du meine Heimat Einsamkeit! Zu lange lebte ich wild in wilder Fremde, als dass ich nicht mit Tränen zu dir heimkehrte! /.../ „Ein anderes Verlassenheit, ein anderes Einsamkeit: Das – lerntest du nun! Und dass du unter Menschen immer wild und fremd sein wirst:“38

Um dorthin zu gelangen muss man aber zuerst die vorkommende oder brauchenden Begriffe definieren zu versuchen, welche Arbeit auch hier, -- bei dem Begriff des existenzialistischen Ästhetizismus, -- vorgenommen worden ist. Erst durch die Definierung entdeckt man die hinter den Wörtern liegende Realitäten.39 Durch diese Tätigkeit findet man neue Bedeutungen und Fragen, die neuen Denkhorizonten eröffnen. Und es ist ja wichtig, die neuen Denkhorizonten eröffnen, sonder gibt es nur etwas alltägliches. Und berühmt ist wie Nietzsche selbst solch-artige Menschen schildert, wenn er sagt:

„... Rund, rechtlich und gütig sind sie miteinander, wie Sandkrönchen rund, rechtlich und gütig mit Sandkrönchen sin. Bescheiden ein kleines Glück umarmen – das heissen sie „Ergebung“! und dabei schielen sie bescheiden schon nach einem neuen Glücke aus.“40

Erst durch die definieren der Begriffe kommt man zu neuen Landschaften.41 So kann man erst nach der Analysierung des Begriffes des existenzialistischen Ästhetizismus argumentieren, dass der ganze Existenzialismus von der „re-mythologisierenden„ Haltung betragen worden ist, die seinen Ausdruck traditionell in poetischer Kreativität gefunden hat. Solche geistige Stimmung kann aber am besten mit dem Begriff existenzialistische Ästhetizismus zusammengefasst werden und die Entwicklungsgeschichte solcher geistigen Haltung lässt sich lange befolgen.42 So sind die beiden Begriffen, -- der Existenzialismus und Ästhetizismus schon lange zusammengehört und sich gegenseitig beeinflusst, aber erst durch den Begriff des existenzialistischen Ästhetizismus gewinnen die beide eine neue und tiefere Bedeutung. Dazu noch etwas wircklich schönes von Fr. Nietzsche:

„... O Mensch! Gib acht!
Was spricht die tiefe Mitternacht?
„Ich schlief, ich schlief --,
„Aus tiefem Traum bin ich erwacht: --
„Die Welt ist tief,
„Und tiefer als der Tag gedacht.
„Tief ist ihr Weh --,
„Lust – tiefer noch als Herzenleid:
„Weh spricht: Vergeh!
„Doch alle Lust will Ewigkeit --,
„-- will tiefe, tiefe Ewigkeit!“43

1 Friedrich NIETZSCHE: „Also sprach Zarathustra. Ein Buch für alle und keinen.“ MCMXXVII. // „Alfred Kröner Verlag“. / Leipzig. /S. 5-390. / Die Entstehung von „Also sprach Zarathustra.“ (Nietzsche-Archiv, 12. 1926. Elisabeth Förster-Nietzsche (Dr. Phil. h. c.) S. XI-XXIV). S. 8, 10.

2 FRIEDRICH NIETZSCHE (1844-1900): „NÕNDA KÕNELES ZARATHUSTRA. Raamat kõigile ja ei kellegile“. /1883-1892/ Tallinn, 1993. // Kirjastus: „Olion“. // C: 1932. (1. trükk, Tartu). // Tõlk: J. Palla + J. Sepmer´ järelsõna. („Eesti Kirjanduse Selts“.). // Lk.: 5-236. /Lk. 7-8./

3 Vgl. --- K.Jaspers: „Für Ontologie war alles nur das, was es im Gedachtsein ist; für das Philosophieren ist alles zugleich durchdrungen von dem Umgreifenden /.../ Ontologie versuchte eine gegenständliche Klärung /.../ Philosophieren trifft im transzendentierenden Denken indirekt das Sein...“ (Karl Jaspers: Existenzphilosophie, „Drei Vorlesungen gehalten am Freien Deustchen Hochstift in Frankfurt A.M. (September, 1937)). Berlin, 1956. („Walter De Gruyter & Co.“) S. 1-90. )) S. 17-18, u.s.w.).

4 Vgl. -- K.Jaspers: „Das Philosophieren in den Weisen des Umgreifenden ist Sache eines Entschlusses. Es ist der Entschluss des Seinswillens, sich zu lösen von allem bestimmten Seinsweisen, nachdem ich es seiner Prägananz ange-eignet habe, damit in Wahrheit das Sein selbst zu mir kommen könne.“ („Existenzphilosoßphie“, S. 24).

5 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 17, 22.

6 Vgl. z. B. = Fr. Nietzsche: „Werke in drei Bänden“, (Köln, 1994) „Könemann Verlagsgesellschaft mbH“)). Band 1, „Menschliches, Allzumenschliches. Ein Buch für freie Geister.“, Erster Band. (S.: 246-607); S. 396-397.

7 I. Kant: „Kritik der reinen Vernunft“, Köln, 1995, S. 25. // Vgl. K. Jaspers: „Die Grossen Philosophen“, München/Zürich, 1988, S. 412.

8 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 30, 63, 67.

9 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 124-125.

10 Vgl. z.B. --- R. Ingarden: „Erlebnis, Kunstwerk und Werk“, (1969).

11 Dass ist Sartrè‘s Kritik über Langer’s sogenannten „Virtual-Theorie“ (oder: „semblance“-Theorie) , und es kann man im Sartrè’s Buch „L’imaginaire“ finden. Sartrè folgt dort grundsachlich genau R. Ingarden’s Denkungsweise.

12 In finnischer Sprache 1967; „Mitä kirjallisuus on?“. (Vgl. M. Heidegger: „Holzwege“, oder: „Ursprung des Kunstwerkes“).

13 In finnischer Sprache: 1965; „Eksistentialismi ja humanismi“. (Vgl. besonders Ed. Husserl).

14 I. Kant: “Grundlegung der Metaphysik der Sitten“, Hamburg, 1965 , Verlag von Felix Meiner, 100 S., (Herausgegeben von K.Vorländer). , S. 5-7.

15 Sartrè: „I am placed in the necessity of choosing myself perpetually... /.../ There is no good and evil... /.../ My deed was good because I have done it... /.../ Every man must invent his way... /.../ I am my freedom...“ (Sartrè: „The Flies“, P. Roubiczek: „Existentialism: for and against“, S. 127-128).

16 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 152-153, 157, 162.

17 Sartrè: „In that type of being that is called knowing, the only being that we encounter is that which is perpetually here -- the known. The presence of the known is presence to nothing. (P.Roubiczek: „Existentialism...“, S. 126-127).

18 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 167, 177, 180, 192,193.

19 I. Kant: „Grundelgung der Metaphysik der Sitten“, S. XXI-XXII. Oder S. 60.

20 Vgl. z.B. = Fr, Nietzsche: „Die Geburt der Tragödie“ (Köln, 1994), S. 67-68.

21 Vgl. --- K. Jaspers: „Im Philosophieren sind wir auf dem Wege, die Erinnerung zu wecken, durch die wir zurückkehren zum Grunde. /.../ sinke ich in die Bodenlosigkeit des Unendlichen: ich stehe im Nichts, angesichts dessen ich durch mich selbst allein bin, was ich sein kann.“ („Existenzphilosophie“, S. 24).

22 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 217, 219.

23 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 210, 224.

24 Vgl. J.-P. Sartrè: „Situations I“, S. 34.

25 Vgl. z. B. = Fr. Nietzsche: „Jeneseits von Gut und Böse“. (Köln, 1994), S. 51-53.

26 Sartrè‘s Kritik – d.h. besonders solche Namen wie M. Durfenne und auch M. McDonald.

27 I. Kant: „Kritik der einer Vernuft“: Kant: „Kritik...“, S. 93 . – „... worauf, alles Denken als Mittel abzweckt /ist/ die Anschauung. /.../ Die Fähigkeit, (Retzeptivität) Vorstellungen durch die Art /.../ zu bekommen, heißt Sinnlichkeit. /.../ durch Verstand aber werden sie gedacht, und von ihm entspringen Begriffe.“ (vgl. Deleuze & Guattari : „Que’s qe la le Philosophie?“, und auch B. Croce. ) Vgl. auch sogenannte „problematische Begriff“, S. 367, und auch „der Begriff reiner bloß intelligibeler Gegenstände“, S. 377. = sogenannte „intelligibeler Welt“ ?))

28 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 27.

29 Kant: „Kritik...“, S. 106-127. --- „Die Zeit ist eine notwendige Vorstellung, die allen Anschauungen zum Grunde liegt. /.../ Die Zeit ist also a priori gegeben /.../ ist kein diskursiver Begriff /.../ sondern eine reine Form der sinnlicher Anschauung ...“ (S. 106-107) Vgl. auch S. 109, 111-112, 116.))

30 I. Kant: „Kritik der reiner Vernuft“: S. 98-99. „Der Raum ist eine notwendige Vorstellung a priori , die alle äußeren Anschauungen zum Grunde liegt. /.../ Der Raum wird als eine unendliche gegebene Größe vorgestellt. /.../ Der Raum ist nicht anders, als nur die Form aller Erscheinungen äußeren Sinne, d.i. die subjektive Bedingung der Sinnlichkeit, unter der allein uns äußere Anschauung möglich ist.“ (S. 101).

31 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“: „..Aber gerade dem Helden ist das Schöne aller Dinge Schwerstes. Unerringabar ist das Schöne allem heftigen Willen.“, (S. 128.)

32 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 319, 363.

33 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“: „... Dem aber, der vom Teufel besessen ist, sage ich dies Wort ins Ohr: „besser noch, du ziehest deinen Teufel gross! Auchfür dich gibt es noch einen Weg der Grösse!“ --“, (S. 95.)

34 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 241, 325.

35 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“: Dein wortloser Stolz geht immer wider ihren Geschmack; sie frohlocken, wenn du einmal bescheiden genug ist, eitel zu sein.“, (S. 57.)

36 Fr. Nietzsche: Also sprach Zarathustra“: „... Es war ein verborgener Gott, voller Heimlichkeit. Wahrlich zu einem Sohne sogar kam er nicht anders als auf Schleichwegen. An der Tür seines Galubens steht der Ehebruch. /.../ „... Als er jung war, dieser Gott aus dem Morgenlande, da war er hart und rachsüchtig und erbaute sich eine Hölle zum Ergötzen seiner Lieblinge. /.../ (S. 288)./ „...Ist es nicht deine Frömmigkeit selber, die dich nicht mehr an einen Gott glauben lässt? Und deine übergrosse Redlichkeit wird dich auch noch jeneseits von Gut und Böse wegführen!“, S. 289.

37 Kant: „Kritik...“, S. 188-189. --- „Nun ist alle uns mögliche Anschauung sinnlich Ästhetik, also kann das Denken eines Gegenstandes überhaupt durch einen reinen Verstandesbegriff bei uns nur Erkenntnis werden...“

38 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 177, 202-203.

39 Vgl. z. B. = Fr. Nietzsche: „Götzen-Dämmerung“, (Köln, 1994), S. 289-290.

40 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 187.

41 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“: „Du zwingst viele, über dich umzulernen; das rechnen sie dir hart an. Du kamst ihnen nahe und gingst doch vorüber: das verzeichen die dir niemals.“, (S. 68.)

42 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“: „.. Unbewegt ist meine Seele und hell wie das Gebirge am Vormittag. Aber sie meinen, ich sei kalt und ein Spötter if fruchtbaren Spässen.“, (S. 15.)

43 Fr. Nietzsche: „Also sprach Zarathustra“, S. 359. Im estnisch: „... Oo inimene! Kuulata! /See sügav kesköö – mida ütleb ta? / „Ma magasin, ma nägin und --, / „Nüüd saabunud on ärkamise tund: -- / „Maailm on sügav nagu kaev, / „Ja sügavam kui päeva arvamine. / „On sügav valu, sügav vaev --, / „Rõõm aga sügavam kui vaevlemine: / „Vaev ütleb: möödu! Valu: mine! / „Rõõm aga tahab: olgu igavik --, / „-- pikk, sügav, sügav igavik!“ (Fr. Nietzsche: „Nõnda kõneles Zarathustra“. Lk. 220.)